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Auch im dritten Rückrundenspiel blieben die D1-Junioren ohne Punktgewinn und fallen nun in der Tabelle weiter zurück. Nach den beiden enttäuschenden Auftaktniederlagen gegen Burghausen und Unterhaching zeigten sich die SEF-Powerguys jedoch stark verbessert und lieferten gegen den FC Bayern München einen großen Kampf ab. Der Respekt der Gäste war offensichtlich schon vor dem Abpfiff riesengroß, denn die gemeldete U12 wurde nach der Heimniederlage im Hinspiel mit 3 älteren Top-Spielern verstärkt, darunter die ehemaligen Freisinger Spieler Marvin Cuni und Kimberly Ezekwem. Doch bereits in der Kabine hatten sich die Freisinger Jungs darauf eingeschworen, unbeeindruckt zu bleiben und respektlos alles zu versuchen. Entsprechend motiviert startete man in das Spiel und setzte die Bayern frühzeitig in allen Mannschaftsteilen unter Druck. Mit viel Laufarbeit und Leidenschaft gegen den Ball konnten die Bayern kein Kombinationsspiel aufziehen und mussten sich auf ihre individuelle Klasse verlassen. Das führte jedoch in der 1. Halbzeit zu keinem nennenswerten Erfolg und brachte einen moralischen Vorsprung für die Heimelf. Der überstand nach Wiederanpfiff leider die ersten fünf Minuten nicht, denn der körperlich „überragende“ FCB-Leihstürmer M´Baye konnte sich jetzt zweimal entscheidend durchsetzen, bereitete den Führungstreffer vor und traf dann selbst zum 2:0. Damit waren die Weichen gestellt und die Domstädter nicht mehr in der Lage das Spiel noch zu drehen. Dennoch fighteten sie bis zum Schluss vorbildlich und hätten nach einem Kopfball von Damjan Knetemann bzw. einer Chance von Emir Talas einen Ehrentreffer durchaus verdient. Trotz der 3. Niederlage in Folge konnten die SEF-Jungs heute stolz auf ihre Leistung sein, besonders die beiden Innenverteidiger Alexander Grüll und Luca Tomic verrichteten gegen die „falsche 9“ bravouröse Schwerstarbeit und mussten schließlich verletzt ausgewechselt werden. Auch Fabian Löw spielte als linker Verteidiger eine klasse Partie und ließ Marvin Cuni keinen Stich. Ohne die roten Verstärkungen wäre heute viel möglich gewesen, doch leider triumphierte die Personalpolitik des Profiklubs. Dennoch fragen wir uns warum in diesem eigentlich „unwichtigen“ Spiel ein überdurchschnittlich akzelerierter (oder gar rückdatierter?) Spieler eingesetzt werden muss, der letzte Woche noch in der U 15-Bayernlíga spielte und dort natürlich ein Tor geschossen hat? Individuell gefördert wird er dadurch sicher nicht …

SEF-Kader:

Noah Mpatsios, Alexander Grüll, Luca Tomic, Jonas Eicher, Michael Schmidt, Emir Talas, Yannick Sassmann, Fabian Löw, Philipp Pirch – Jacob Thalhuber, Christoph Thoss, Damjan Knetemann, Marius Schmidt, Kevin Plabst